Christoph F.Lorenz / Hartmut Kühne - Karl May und die Musik
Karl-May-Verlag

ISBN: 3-7802-0154-2

Old Shatterhand, Winnetou und "Ave Maria"

Karl May und die Musik

Der bekannteste Indianer des amerikanischen Westens, der treueste Freund des Nahen Ostens, die entferntesten und gefährlichsten Gegenden der Welt gehören zum Leben der meisten Deutschen wie Henrystutzen und Bärentöter das Eigentum waren von Karl May. Doch der „herrliche sächsische Lügenbold“ war nicht nur ein großer und wunderbarer Träumer, sondern auch ein Mann vieler Talente. Bereits in jungen Jahren träumte er mehr von musikalischem als von literarischem Ruhm. Trotz seiner späteren schriftstellerischen Erfolge und seiner Liebe zu seinem Blutsbruder Winnetou und Hadschi Halef Omar vergaß er seine Leidenschaft zur Tonkunst nie.

In vielen seiner Werke spielen musikalische Themen häufig eine Rolle – wie das bekannte „Ave Maria“ aus Winnetous Sterbeszene. Doch sein musikalisches Schaffen war weitaus umfangreicher als allgemein bekannt. Viele der Chorlieder veröffentlicht der Karl-May-Verlag in seinem Sonderband – in neuer Notenschrift und zum großen Teil auf einer beigelegten CD.

Ein ungewohntes Stück Karl May, dem sich Hartmut Kühne und Christoph F.Lorenz hier nähern. Es sind neben dem kompositorischen Werk Beziehungen und Rolle der Musik im Leben des Sachsen kommentiert und beschrieben. So schließt  der Band ein Jahrhundert nach den ersten Auftritten von Old Firehand und den Grafen von Rodriganda anschaulich und mit wissenschaftlichem Ansatz eine weitere Lücke in der May-Forschung.

92 Seiten Noten von Karl May im professionellen Neusatz laden zum Spielen und Singen seiner Stücke ein. Über 100 Seiten faksimilierter Notenschriften, Briefe und anderer Zeugnisse entführen in vergangene Zeiten.