FOTOAUSSTELLUNG "MYTHOS TIBET"

FAMILIENHAUS MAGDEBURG: FEBRUAR - MÄRZ 2017
PALMEN- UND VOGELHAUS, BAD DÜRRENBERG: MAI - JUNI 2014
KLOSTER DRÜBECK, ILSENBURG - HARZ: JUNI - AUGUST 2012
ST. MICHAELIS, BRAUNSCHWEIG: JUNI - SEPTEMBER 2010

Der Mythos Tibet lebt. Es gibt nur wenige Länder und Regionen, von denen eine solch langanhaltende Faszination ausgeht. Es mag an der langen Isolation des Landes liegen, seiner exponierten Lage und dem ewigen Zwist, welche die Neugier wach halten. Doch seit dem Einmarsch Chinas 1950 haben sich Mythos, Menschen und das Land geändert. Heute polarisiert der Name Tibet. 

Das Reisen auf dem Dach der Welt ist schwierig, teilweise nur mit einheimischer Begleitung möglich und trotz der politischen Widrigkeiten alle Anstrengungen wert. Immer wieder werden ausländische Journalisten des Landes verwiesen oder die Region gänzlich dicht gemacht. Chinesisches Militär ist überall präsent. Unter besonderer Beobachtung steht der Unruheherd Lhasa. Kleine Militäreinheiten patrouillieren durch die Straßen, bewachen neuralgische Punkte und behalten von Dächern aus den Überblick. Chinas Präsenz ist die einer Besatzungsmacht. 

Den modernen Einflüssen zum Trotz versuchen die Tibeter an ihren Traditionen festzuhalten. Handys und Motorräder stehen im Wettstreit mit Buttertee und Yaks und ergänzen sich gleichzeitig. Eine Reise durch Tibet ist heute vielschichtig, zwischen Traditionen und Mythen, Politik und Moderne.

Wir, das war eine kleine Reisegruppe aus Deutschland,  hatten uns an den ranzigen Geruch brennender Butterkerzen gewöhnt, selbst Gebetsfahnen auf Pässen aufgehangen und eifrig Gebetsmühlen gedreht. Wir tranken Buttertee mit unseren tibetischen Begleitern, ließen die deutsch-tibetische Verbundenheit 4.300 Meter hoch leben und opferten für ein Campfeuer etliche getrocknete Yakfladen. Unsere Zelte standen meistens in der Nähe kleiner Dörfer, bewacht von struppigen Hunden, die sich ständig balgten, die ganze Nacht um unsere Zelte strichen und mit ihrem wütenden Bellen die frei umherlaufenden Yaks fernhielten. Wir fuhren mit den Jeeps abseits der Hauptstraßen. Doch was sind schon Straßen in Tibet? Staubige Pisten, Schotterwege, selbst vom erst kurz vor den Olympischen Spielen 2008 fertiggestellten Friendship-Highway, der Kathmandu und Lhasa verbindendet, sind noch immer einige Abschnitte im Bau. Auf dem Weg zum Nam Co (See), dem größten See Tibets, rauschten wir an kleinen Siedlungen vorbei und hüllten Motorradfahrer und Pilger in unsere Staubwolken ein. Tibet sollte für uns vielschichtig werden, eine Erfahrung zwischen Mythos und Realität.

Die Fotoausstellung „Mythos Tibet“ zeigte in verschiedenen Umgebungen Ansichten vom Dach der Welt.

Mythos Tibet
Der Reisebericht (pdf)
Braunschweiger Zeitung
Am 31.Juli 2010 berichtete die Braunschweiger Zeitung über die Fotoausstellung. (pdf)
Die Ausstellungsorte:
Manikor - Kloster Drepung
Heiliger See Nam Tso
Kloster Samye - Im Tal des Yarlung Tsangpo
Familienhaus Magdeburg

Das Familienhaus wurde als Träger der freien Jugendhilfe im Rahmen der ambulanten Erziehungshilfe für und mit Kindern, Jugendlichen und Familien im Einsatz gegründet um Familien in schwierigen Lebenslagen und Krisen professionelle Unterstützung zu bieten.

775 Jahre Kloster Samye
Buddha - Zeichen der Weisheit
Stupa - Kloster Samye als Mandala
Bad Dürrenberg

Die frühmittelalterliche Siedlung oberhalb der Saale erlebte mit der Soleerschließung 1763 ihren wirtschaftlichen Aufschwung. Bis 1963 wurde Siedesalz hergestellt; heute ist das Gradierwerk mit 636 Metern das längste seiner Art in Europa. Das 2006 fertiggestellte Palmen- und Vogelhaus ist eines der jüngeren Attraktionen im Kurpark Dürrenberg.

Kloster Tashi Lhunpo
600 Jahre Kloster Ganden
Pilger am Jokhang, Lhasa
Tibetische Nonne im Kloster Tredum
Verfallene Stupas - Kloster Reting
Kora um den Potala, Lhasa
Kloster Drübeck, Harz

Die erste urkundliche Erwähnung desNonnenklosters geht auf das Jahr 960 durch Kaiser Otto I. zurück. Reformationszeit und Bauernkrieg löschten das Klosterleben aus. 1732 wurde ein evangelisches Damenstift errichtet. Heute sind Kloster und Karten bedeutender Bestandteil der "Strasse der Romaik" und "Gartenträume Sachsen-Anhalt".

"Geschäftstüchtig" - Kloster Sakya
Himmelsbestattung am Kloster Ganden
Pilger im Kloster Sakya
St.Michaelis, Braunschweig

Die Michaeliskirche, 1157 geweiht, ist eine der kleinsten Pfarrkirchen der Stadt Braunschweig. In früheren Zeiten lag sie in unmittelbarer Nähe der alten Handelsstraße Frankfurt - Hamburg und an der alten Stadtmauer. Der Umbau zur gotischen Hallenkirche erfolgte im 14.Jahrhundert. Seit 1528 gehört die Kirche zur lutherischen Glaubensgemeinschaft. Der Theologe und Reformer Thomas Müntzer war von 1514 bis 1521 Pfarrer in Michaelis.

Bauer in Shelkar
Ernte im Kyi Chu Tal I
Ernte im Kyi Chu Tal II
Dorfgemeinschaft bei Reting
"Neugier siegt" - im Rong Chu Tal
Tibetischer Transport, Gyantse
Mönch im Kloster Yerpa
Potala Palast, Lhasa
Himalaya - Das Dach der Welt
Yaks im Transhimalaya
Choesang - Herbst in Tibet
Umweltgerecht - Eine Pferdestärke
Chomolungma (Mt. Everest Base Camp)
Kloster Reting - 5.000 Meter
Gebetsfahnen am Lalung La Pass
Rotwaling Himalaya - Grenze nach Nepal
Im Tsangpo Tal
Yaks
Herbst im Kyi Chu Tal
Mönche am Barkhor, Lhasa