Offizieller Eigenname: Medinat Yisra'el
Staatsform: Parlamentarische Republik (noch unvollständige Verfassung, aber einzelne Grundgesetze)
Mitgliedschaften: Uno
Hauptstadt: Jerusalem (Regierungssitz)
Amtssprachen: Hebräisch, Arabisch
Religionen: mehrheitlich Juden
Fläche: 22.000 km²
Bevölkerung: 7,285 Mio. Einwohner
Bevölkerungsdichte: 329 Einwohner/km²
Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag, der wechselweise im April oder Mai gefeiert wird
Zeitzone: MEZ +1 Stunde
Kfz-Kennzeichen: IL
Telefonvorwahl: +972
Bruttosozialprodukt: 191,585 Mrd. US$
Arbeitslosenquote: 6,2%
Hauptexportgüter: Industrielle Vorprodukte, Maschinen und Transportausrüstung, Chemikalien, Fertigprodukte
Hauptimportgüter: Industrielle Vorprodukte, Maschinen und Transportausrüstung, Brennstoffe und Schmiermittel, Chemikalien, Fertigprodukte
Landwirtschaftliche Produkte: Zitrusfrüchte, Gemüse, Weizen, Melonen, Weintrauben, Geflügel, Fisch
Rohstoffe: Erdöl, Erdgas, Phosphat, Pottasche, Brom, MagnesiumLebenserwartung: Männer 79 Jahre, Frauen 83 Jahre
Schulpflicht: 5-15 JahreZugang zu sauberem Trinkwasser: 100% der städtischen, 100% der ländlichen Bevölkerung
Allgemeine Wehrpflicht: Frauen 24 Monate; Männer 36 Monate (gilt nur für Juden und Drusen)
Streitkräfte: 176.500 Mann (Heer 133.000, Marine 9500, Luftwaffe 34.000)
Israelische Botschaft in Berlin
Auguste-Viktoria-Straße 74-76, D-14193 Berlin, Telefon: +49-30-8904 5500, Fax: -8904 5309, E-Mail: botschaft@israel.de
Deutsche Botschaft in Israel
3, Daniel Frisch Street, 19. Stock, 64731 Tel Aviv,Telefon: +972-3-693 13 13, Fax: -3-696 92 17, E-Mail: info@tel-aviv.diplo.de
Zahlreiche Museen zur Geschichte Israels sind in Jerusalem zu besichtigen. Hier nur eine Auswahl:
Israel Museum mit dem „Schrein des Buches“ und dem Model Jerusalems zur Zeit Jesu, Rockefeller Museum für Archäologie, Jerusalem Archaelogical Park, das Naturhistorische Museum und das Bazabel-Museum für Volkskunst und Folklore, das Herzl Museum und das Menachem Begin Heritage Center.
Die Altstadt von Jerusalem wurde 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Neben vielen anderen sind folgende Bauwerke in Jerusalem zu finden. Im christlichen Teil der Altstadt befindet sich das Neue Tor, an der Grenze zum armenischen Teil das Jaffator und zum muslimischen Teil das Damaskustor. In den muslimischen Teil führen das Herodestor, Goldene Tor (durch die Türken versiegelt) und das Stephanstor. Im jüdischen Teil steht das Zionstor und das Dungtor. Südwestlich davon erhebt sich der Berg Zion mit dem mutmaßlichen Grab König Davids. Östlich der Altstadt liegt der Ölberg mit dem Garten Getsemani. Wichtige christliche Stätten sind die auf den Grundmauern einer Basilika aus dem 4. Jahrhundert erbaute Grabeskirche und die Via Dolorosa. Die circa 400 Meter lange, von den Juden „Westliche Mauer“ genannte Klagemauer ist ein Teil der Stützmauer des Plateaus, auf dem der große Tempel Herodes des Großen stand. Wichtige muslimische Bauwerke auf dem Tempelberg sind heute der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee.
Eine Reise durch Israel bedeutet Geschichte, Religion, Wellness und Entdecken. Wüste Negev, Rotes Meer und Totes Meer, Festung Masada, Caesarea. In Israel liegen Natur und Historie eng nebeneinander. Vor dem Besuch der historischen Städte Nazareth und Beit Lekhem haGlilit sowie Reisen in die Nähe des Gaza-Streifens sollte zwingend auf die aktuelle politische Lage Rücksicht genommen werden. Insgesamt wird empfohlen, vor Reisen ins Ausland das Auswärtige Amt in Berlin zu kontaktieren.
Hotels gibt es in Israel in genügender Zahl. Die meisten Hotels befinden sich zudem im Umkreis urbaner Tourismuszentren, einige auch nahe touristischer Sehenswürdigkeiten und Naturattraktionen. Die Mehrzahl von Gästezimmern, etwas urbaner und preisgünstiger, wird auf dem Land und in kleinen Ortschaften angeboten. Für die besonders Genügsamen gibt es auch Jugendherbergen und sogenannte Feldschulen. Auch das Angebot in einem der vielen Kibbutzime zu übernachten ist sehr reizvoll. Einige Kibbutzime verfügen über Gäste-Häuser und sogenannte Country-Lodging Zimmer. Ein spirituelles Erlebnis ganz anderer Art bieten die oft bei heiligen Stätten des Christentums gelegenen Kirchen- und Klosterherbergen.
Essen und Trinken
Kanaan, das Land in dem "Milch und Honig fließt". Die Milch stammte meistens von Schafen und Ziegen und der Honig von Datteln, Feigen und Johannisbrot. Der Schmelztiegel der Kulturen ist auch kulinarisch vielfältig.
Die Küche des Mittleren Ostens und des Mittelmeeres dominiert aufgrund der geographischen Lage.
Weder in einem koscheren noch in einem muslemischen Restaurant wird Schweinefleisch serviert, beide Religionen verbieten den Verzehr. Meeresfrüchte sind Juden verboten Muslimin jedoch erlaubt. Versuchen Sie den Fisch, vor allem in der Gegend von Tiberias, Tel Aviv, Jaffa und Elat. Forellen, graue und rote Meerbarben, Seebarsche und Petersfische werden meistens gebraten oder gegrillt serviert, oft in einer pikanten Soße. Authentische nordafrikanische Restaurants offerieren Harimeh, ein scharf gewürztes Fischgericht mit Knoblauch, Tomaten, Kümmel und einer Prise Cayennepfeffer. Zum Nachtisch gibt es in den arabischen Restaurants Baklava, ein Blätterteig mit Nüssen und süßem Sirup, eine andere kalorienreiche Süßspeise oder Obst. Israels Obst und Gemüse ist legendär. Die Ernte gelangt nur wenige Stunden nach dem Pflücken zu den Marktständen. Unter den subtropischen Obstsorten finden Sie Kiwis, Mangos, Dattelpflaumen, Loquats, Passionsfrüchte, Cheromoya und Papayas. Je nach Saison gibt es frische Datteln, Feigen, Granatäpfel und Erdbeeren.
Festtagsspeisen
Zum Pesach gibt es Mazzenknejdl, Kokosmakronen, Nuss- und Mandelkuchen. Zu Shavuot gibt es köstliche Milchspeisen. Sukkot und Tu b'Shvat werden mit Dörrobst und Nüssen gefeiert. An Freitagnachmittagen werden für das Mittagessen am Sabbat die geflochtenen Challas zubereitet und Tschulent, oder bei den Sepharden Hamin, ein Eintopf mit Fleisch und weißen Bohnen.
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