MOSKAU - SUSDAL
VOM ROTEN PLATZ NACH SUSDAL, ZWISCHEN KREML UND MUSEUMSRESERVAT
"Moskau, Moskau ...

wirf die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land ... "

Während die Band Dschingis Khan noch 1979 in Moskau feierte, sollte die Band Rammstein nach dem Ende des Kalten Krieges die Metropole mit anderen Augen sehen:

"Diese Stadt ist eine Dirne/ Hat rote Flecken auf der Stirn/ Ihre Zähne sind aus Gold/ Sie ist fett und doch so hold/ Ihr Mund fällt mir zu Tale/ Wenn ich sie dafür bezahle/ Sie zieht sich aus doch nur für Geld/ Die Stadt die mich in Atem hält"

1988 sahen wir unseren sowjetischen Bruder mit neugierigen Augen. Die rote Flagge wehte noch stolz über dem Kreml. 70 Jahre zuvor strömten unter dem Motto "Proletarier aller Länder vereinigt euch" zahllose Sozialisten, Revolutionäre, Arbeiter und Jugendliche aus der ganzen Welt in die neue Gesellschaftsordnung. Doch als wir in Moskau eintrafen, lag das sozialistische System auf der Intensivstation.

Susdal im Herbst

Alljährlich, vom 25.Dezember bis 5.Januar, findet in Susdal das Fest des russischen Winters statt. Die schwere, russische Seele taut in Holzhäusern, die dem Märchenbuch entstammen, bei Piroggen und Honigbier auf.

Im Oktober 1988, die Todesstrafe war vor etwas mehr als einem Jahr in der DDR abgeschafft worden, war in der Provinz des Bezirks Halle, dem heute südliche Sachsen-Anhalt, noch wenig vom sowjetischen Frühling zu spüren. Von Glasnost und Perestroika kündeten hier nur die schnell vergriffenen Ausgaben des Sputnik. Selbst das Tragen von T-Shirts westlicher Prägung, Marke „Fruit Of The Loom“, wurde an den Schulen durch Direktor Kirmse persönlich verboten. ALF, die Kultserie des kleinen quirligen Außerirdischen, stand trotz der Entkrampfung der internationalen Beziehungen an Saale und Unstrut auf dem Index und unser Mathelehrer Bauer musste sich vor dem Lehrerkollektiv dafür rechtfertigen, dass er einen „kapitalistischen“ grünen Plüschalf mit in den Unterricht brachte. Fans amerikanischer Serien waren zu dieser Zeit immer noch verpönt. Nun, trotz des Besuchs des Saarländers Erich Honecker im Jahr zuvor in Bonn (September 1987) "und die durchgesetzte politische und protokollarische Behandlung des Genossen Erich Honecker als Staatsoberhaupt eines anderen souveränen Staates dokumentierten vor aller Welt Unabhängigkeit und Gleichberechtigung beider deutscher Staaten, unterstrichen ihre Souveränität und den völkerrechtlichen Charakter ihrer Beziehung", wie es nicht unzutreffend im internen Besuchsbericht für das SED-Politbüro hieß, stießen Glasnost und Perestroika nicht nur bei den Genossen an der Spree auf kaum verhüllte Ablehnung.

Doch die bevorstehenden politischen Änderungen, Stürme und sich ständig ändernden Windrichtungen waren noch weit entfernt. Vor mir lagen spannende Zeiten; begleitet von Brieffreundschaften mit Kirsten in Prettin und Tanja in Leningrad, dem letzten Jahr an der Polytechnischen Oberschule, der ich noch mit zu einem richtigen Namen verhelfe und einer Klassenfahrt in die sowjetische Hauptstadt. Viele Klassenabschlussfahrten der DDRler, wie wir ein Jahr später heißen sollten, führten nach Berlin, an die Ostsee, vereinzelt nach Prag oder Warschau, manche nur in die Sowjetunion. Dass wir unseren großen roten Bruder bereisen durften, verdankten wir dem unermüdlichem Engagement meiner Eltern. Ja, an dieser Stelle, 22 Jahre später und ins globale Netz gestellt, sollte das noch einmal festgehalten werden. Dem behäbigen Intouristservice der DDR ein Schnippchen schlagen, über das Reisebüro der FDJ, Jugendtourist, eine Rundreise in die Sowjetunion buchen und noch die An- und Abreise zum Flughafen in Leipzig zu organisieren, verdankten wir nicht unserer Klassenlehrerin Oetzmann, auch wenn sich diese dies gern zugeschrieben hatte. Das Erinnerungsvermögen meiner Klassenkameraden war später diesbezüglich auch nicht das beste. Daher noch einmal zu Protokoll: Frau Oetzmann hatte sich nicht einen Deut um die Reise gekümmert. Wir hatten uns bereits ein Jahr zuvor auf die Reise vorbereitet. Auf einer Klassenveranstaltung, heute würde man diese als „Kick-Off“ bezeichnen, sprachen wir Reiseverlauf, Termine und die Finanzierung durch. Das  Novum war, dass wir unsere Reise selbst finanzieren mussten. Ferienjobs, Altpapier und Flaschen sammeln; ja, das zwischen Kap Arkona und Zwickau bekannte SERO stand auf unserem persönlichen Programm. Bereits im Herbst 1987 veranstalteten wir eine große, gemeinsame Sammelaktion „Hagebutten“. Vergleichbar mit den großen Managementaktivitäten der neuen deutschen Wirtschaft, pflückten wir mehrere Säcke an roten, kräftigen Hagebuttenfrüchten und – deponierten diese im Chemielabor unserer Schule. Hier kommt nun doch der Einsatz von der Chemie-, Biologie- und Klassenleiterin Oetzmann, welche die Hülsenfrüchte mehrere Wochen von einer roten und harten Frucht zu einer klebrig-weichen, süß-faulig riechenden Masse verkommen ließ. Eine neue Klassenaktion sah die Aussortierung zwischen schimmelig und noch zu gebrauchenden Hagebutten vor. Der Erlös von immerhin noch einigen Mark wurde der Klassenkasse beigesteuert.

„Liebe FDJler! Ich möchte heute über die Altstoffaktion in unserer Klasse sprechen. In unserer ersten Sitzung sprachen wir uns über die Sammlung von Altstoffen aus. Gemeinsam mit unseren Klassenkameraden einigten wir uns in der Mitgliederversammlung über die Menge, die wir sammeln wollen. Unser Ziel ist es, in diesem Schuljahr 20Kilogramm pro Schüler zu sammeln. Wir stellten eine Liste auf und führten Tag für Tag Buch über die abgegebenen Mengen. Es fiel uns dabei auf, dass einige unserer Klassenkameraden zurückblieben und die Abgabe des Altpapiers verzögerten. Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin gingen wir der Sache nach und spürten die Ursachen auf. In zwei Fällen waren es berechtigte Schwierigkeiten, da die Geschwister auch an unserer Schule sind und Altpapier abgeben. Aber hier konnte geholfen werden. Sie gehen regelmäßig im Dorf sammeln, sodass diese Pioniere den Anschluss am Klassendurchschnitt erreicht haben. In allen anderen Fällen ist es Bequemlichkeit, sind es immer leere Versprechungen, „Ja, ich bring es morgen mit.“ Diese Schüler werden zur Rechenschaft gezogen, denn wir sehen nicht ein, dass solche FDJler vom Klassendurchschnitt profitieren, den die Schüler unserer Klasse erreicht haben, indem sie schon ... über 20Kilogramm Altpapier gesammelt haben. ...“ (Zwischenbericht zur Mitgliederversammlung, POS, 1988)

Im Februar 1988 fanden im kanadischen Calgary die XV. Olympischen Winterspiele statt, welche die DDR mit neun Gold-, zehn Silber- und sechs Bronzemedaillen auf den zweiten Platz hob. Im Sommer füllte ich meine Reisekasse mit etlichen Kirschen auf und begann Ende September meine Reisetasche zu packen. Am 01.Oktober fuhr uns die Fahrbereitschaft des Zementwerkes Karsdorf nach Leipzig. Mein Vater hatte dafür seinen unerschöpflichen Charme spielen lassen. Die Tupolew 154 startete bereits im Morgengrauen, sorgte während des Fluges für einige Turbulenzen und Magenbeschwerden einiger Mitreisender. Am Moskauer Flughafen erhielt ich meinen zweiten Reisestempel und fühlte mich bereits wie ein alter Globetrotter. Dem Drängeln unseres sowjetischen Reisebegleiters „dawai, dawai, nje tschas“ (macht hin, wir haben keine Zeit) hielt mein Vater mit einem gekonnten „schtoi, schto tschas?“ (Stopp, was bedeutet Zeit?) entgegen und wir sammelten unsere letzten Koffer ein. Im Reisebus ins Moskauer Hotel Sevastopol begleiteten uns sieben weitere Personen, die uns den Reist der Reise weiterhin begleiten sollten. Mir war damals nicht die Reichweite der politischen Dimensionen bewusst. Unser sozialistischer, deutscher Vater Staat sorgte fürsorglich dafür, dass wir zwischen Moskau und Susdal nicht verloren gingen und schickte neben drei Pärchen auch einen Aufpasser, den ich Kurt nennen möchte, aus dem Ministerium der Staatssicherheit mit. Doch die ersten Tage erkundeten wir Moskau jenseits von DSF und FDJ und aufgrund unseres jugendlichen Leichtsinns ohne einen auch Ahnung mit unseren geheimen Reisebegleitern.

„Moskau, die Hauptstadt der UdSSR und der RSFSR, ist ein bedeutendes politisches, industrielles, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum der Sowjetunion. ... Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft im Jahre 1861 verwandelte sich Moskau rasch in eine kapitalistische Stadt mit zahlreichen Fabriken. Es wuchs auch die Zahl der Arbeiter. Moskau war neben Petersburg ein wichtiges Zentrum der revolutionären Bewegung und der Vorbereitung der sozialistischen Revolution. Im November 1917 wurde in Moskau die Sowjetmacht errichtet. Im März 1918 wurde die Stadt zur Hauptstadt des ersten sozialistischen Staates der Welt proklamiert.“ Während noch 1985 Lydia Dubinskaja in ihrem Handbuch für Touristen die sozialistischen Errungenschaften einfließen lies, gab es in der sowjetischen Metropole drei Jahre später mehr Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung), als es im ersten deutschen Arbeit- und Bauernstaat gewünscht war.

In diesem Sinne verzichteten wir, entgegen dem Wunsch unserer Klassenleiterin, auch auf eine sowjetische Pflichtveranstaltung und die lange Schlange vor Lenins Mausoleum. Stattdessen nutzen wir den freien Nachmittag für einen Bummeln über den Roten Platz, Schaufensterln durch das riesige Kaufhaus GUM und einen schnellen Blick hinüber zum „Mahnmal des Unbekannten Soldaten“ unterhalb der Kremlmauer. Den Kreml selber hatten wir bereits am Vormittag argwöhnisch begutachtet; die goldenen Abflussrinnen, Türme, Zinnen, Kuppeln und roten Fahnen in Augenschein genommen sowie den Sprung der Zarenglocke. Wir fuhren über die Moskwa, den Leninpropekt Richtung Süden, an der Lomonossow Universität vorbei und dann hinüber zum Neuen Jungfrauen-Kloster. Aufgewachsen im real existierenden Sozialismus der ostdeutschen Provinz übten wir uns mehr in Glasnost als Klassenlehrer und Schuldirektoren verstanden hatten. Wir machten um das „Zentrale Museum der Streitkräfte der UdSSR“ ebenso wie um das „Zentrale Revolutionsmuseum“ und andere staatlichen Errungenschaften.

In Wladimir, eine der ältesten russischen Städte, übernachteten wir im Hotel Sarja, genossen das reichhaltige russische Abendbrot, die ungewöhnliche Freundlichkeit der Bedienung und versuchten unser Glück in den öffentlichen russischen Toiletten der Marke „Loch im Boden“.

Susdal, das Ziel unseres kleinen Ausfluges, liegt etwa 250 Kilometer nordöstlich von Moskau. Die Museumsstadt erhielt 1967 ihren Status, was ihr den Glanz stählerner Betonbauten und Hochhäuser ersparte. Zahlreiche, gut erhaltene Baudenkmäler, locken die Touristen und Reisegruppen an. Wir stießen neben den silberglänzenden Pappeldächern auf Frauen, die in alter Tradition im herbstlich-kühlen Fluss ihre Wäsche wuschen und erkundeten auf eigene Faust die kleine, abseits der großen Industrien gelegene Stadt. Das 1352 gegründete Erlöser-Jewfimi-Kloster, neben anderen liegt hier das Grab des Fürsten Dimitri Posharski, des Helden des russischen Aufstandes 1612 gegen die polnische Fremdherrschaft,  diente von 1764 bis in die 1950er-Jahre als Gefängnis für politische und religiöse Abweichler und während des Zweiten Weltkrieges als Kriegsgefangenenlager der Roten Armee und war davor und danach Teil des Gulag-Systems. Von letztem Verwendungszweck erfuhr ich allerdings nichts sofort, sondern erst Jahre später.

Unser Hotel war einfach, aber in gutem Standart. Das Essen ausreichend und schmackhaft, bis zum Abend unserer Abreise. Wir saßen in der Hotelgaststätte über den Resten unseres Abendessens, ließen uns ein kühles Bier schmecken und wurden auf die Gäste am Nachbartisch aufmerksam. Diese unterhielten sich laut in deutscher Sprache im bayrischen Dialekt, jedenfalls kam es mir damals so vor, und ließen es sich dank Westmark gut gehen. Der Tisch quoll vor meinen staunenden Augen mit russischem Champagner, Kaviar und Wodka über. So stand es also um die Währung der harten Westmark im Gegensatz zu ihrem Aluchip gebeutelten Ostbruder. Deutsch-Sowjetische Bruderschaft hin oder her, Druschba, Arkadi Gaidar und sechs Jahre Russischunterricht konnten eben doch nicht gegen den Kapitalismus ankommen.

Wir verließen Susdal und blieben noch zwei Tage in Moskau. Im Hotel blieben wir zu sechst im Fahrstuhl stecken und während die Mädchen gelobten, nur noch Treppen zu steigen, verschlief ich den Brand im Nachbarhaus in meiner letzten sowjetischen Nacht. Mein Vater trank mit unserem Staatsspitzel Kurt einen Wodka nach dem anderen und entlockte Kurt so die Wahrheit über dessen „Arbeitsauftrag“. Heute würde ich sagen, dass es sicher schlimmere Dienstreisen gibt und das Protokollschreiben wird auch heute überschätzt. Kurt war nur ein armes Licht, so wie ich später noch mehr von dieser Sorte kennen lernen sollte. Aber Reisen bildet und Erfahrung macht das Leben reicher. Es sollten 18 Jahre vergehen, bis ich wieder im Moskauer Flughafen Scheremetjewo, auf einem Zwischenstop nach Asien, den russischen Himmel sehen sollte. Das Hoheitsgebiet der Russischen Förderation sollte ich doch auch da nicht betreten.

Der Sommer 1989 sollte der letzte DDR-Sommer werden. Im Herbst begann meine Lehre, noch der letzte Abgesang an Wehrerziehung, Musterung und dann eine neue Gesellschaftsordnung. Auch wenn wir im Staatsbürgerkundeunterricht immer wieder den Kapitalismus besprochen, die Parteitagsreden des Genossen Honeckers und die Theorien von Marx, Engels und Lenin durchgekaut hatten: auf das, was kommen sollte, hatte uns niemand vorbereitet. Doch das ist eine andere Reportage wert.

„Die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft ist eine politische Massenorganisation der Deutschen Demokratischen Republik. Unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands nimmt sie aktiv an der Gesellschaft der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik teil. Sie stellt es sich zur Aufgabe, die Freundschaft und das allseitige brüderliche Bündnis zwischen der DDR und der UdSSR auf allen Gebieten des politischen und gesellschaftlichen Lebens ständig zu vertiefen. Sie trägt damit zur Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens wie zur Annäherung unserer Länder und Völker auf der Grundlage des sozialistischen Internationalismus bei. Auf allen Gebieten arbeitet sie eng mit der Sowjetischen Gesellschaft für Freundschaft mit der DDR zusammen.“ (aus dem Statut der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, beschlossen auf dem 12. Kongress, Berlin, 12. und 13.Mai 1983)

„Die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) war eine Massenorganisation in der DDR, die den Bürgern Kenntnisse über die Kultur und Gesellschaft der Sowjetunion vermitteln sollte. Neben den politischen Aspekten (insbesondere Agitation und Propaganda) organisierte die Deutsch-Sowjetische-Freundschaft viele kulturelle und sportliche Aktivitäten in den Städten, Gemeinden und Schulen, bei denen es um das gegenseitige Kennenlernen der Menschen und Kulturen beider Staaten ging. Waren es 1970 noch 394.000 Veranstaltungen, stieg deren Gesamtzahl 1988 auf über eine Million darunter zum Beispiel: Unter dem Motto Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen wurden Anfang 1951 für den 3. Kongress Studienreisen, Sprachkurse und Kulturveranstaltungen organisiert. Jährlich fand im Monat Mai eine DDR-weite Woche der deutsch-sowjetischen Freundschaft statt. Gemeinsam mit der Pionierorganisation Ernst Thälmann und der FDJ initiierte die DSF an den Schulen (speziell im Russischunterricht) zahlreiche Brieffreundschaften zwischen deutschen und sowjetischen Kindern und Jugendlichen. Große symbolische Bedeutung kam den jährlichen sogenannten Freundschaftszügen zu, mit denen Kinder ins jeweils andere Land fuhren, um den Sommer gemeinsam in internationalen Ferienlagern zu verbringen. Tatsächlich waren die meisten Mitglieder nur passiv und haben nie eine Veranstaltung der DSF besucht.“(Quelle: Wikipedia)

Basilius-Kathedrale

Heute ist Moskau die Hauptstadt der Russischen Föderation und mit 10,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt Europas.

Roter Platz (Mausoleum)

Das Lenin-Mausoleum gehörte zu Sowjetzeiten zum Pflichtprogramm jedes Moskau-Besuchers. Nach Lenins Tod 1924 setzte Stalin gegen den Willen des Verstorbenen dessen Einbalsamierung durch. Lange Warteschlangen vor dem Gebäude gehörten bis in die 1990er Jahre zum gewohnten Bild.

Kremlmauer

Während seit Jahrhunderten hinter den Mauern Politik, Macht und Verantwortung manches mal eine gefährliche Beziehung eingehen, steht den Besuchern Iwan- und Kathedralenplatz im Kremlinnern zur Besichtigung frei.

Alexandergarten

Das russische "Grabmahl des Unbekannten Soldaten" liegt unterhalb des Moskauer Kreml. In der Tradition dieser Gedenkstätten wurde 1967 diese Gedenkstätte errichtet.

Wladimir

Von den allgegenwärtigen Industrie- und Satelittenstädtchen verschont, lebt die 990 gegründetet Stadt heute vorrangig vom Tourismus. Für uns bot sie nur Durchreise und eine Übernachtung.

Susdal

In der Museumsstadt dürfen keine Gebäude heute als die alten Kirchtürme gebaut werden. Zahlrreichen Filmen dient die Stadt als Kulisse.