ECKARTSBERGA

"Das Schloß vffm berge zur Seiten des Städtleins gelegen, mit steinen gebewden, welche zwecks mehern theils eingegangen, wüste vnnd vnbewohnet stehen, Wirdt ieziger Zeit Zu nichts anders, alß Zur schuttung des getreydichts vnnd Verwahrung der gefangenen gebraucht, deswegen es von Jahren zu Jahren in guter Tachung erhalten wirdt.", vermerkt das Amtserbbuch 1622. Goethe, der von seinen "getreuen Eckart" dichtete fand die Ruinen der Eckartsburg auf dem schmalen Bergrücken am Südrand der Finne.

"O wären wir weiter, o wär' ich zu Haus!
Sie kommen, da kommt schon der nächtliche Graus;
Sie sind's, die unholdigen Schwestern.
Sie streifen heran, und sie finden uns hier,
Sie trinken das mühsam geholte, das Bier,
Und lassen nur leer uns die Krüge." 

So sprechen die Kinder und drücken sich schnell;
Da zeigt sich vor ihnen ein alter Gesell:
"Nur stille, Kind! Kinderlein, stille!
Die Hulden, sie kommen von durstiger Jagd,
Und laßt ihr sie trinken, wie's jeder behagt,
Dann sind sie euch hold, die Unholden. ..."

(J.W.v.Goethe, "Der getreue Eckart")

Ein visueller Einblick
Die ganze Geschichte
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Highlights

Amts- und Scharfrichterhaus, Stadtkirche und Windmühle, Sommerrodelbahn, Eckartsburg mit romanischen Kammertoren, Wohnturm, Diorama der Schlacht bei Auerstedt 1806, herrliche Aussicht auf Finne

Unterkunft

Hotel "Am Markt", Schloss Marienthal, "Zum feuchten Eck"

Ansicht von Norden um 1956

Essen und Trinken

Burggaststätte