SCHULPFORTA

Ehre, Deutscher, treu und innig/ des Erinnerns werten Schatz/ denn der Kanbe spielte sinnig,/ Klopstock, einst auf diesem Platz.

An dem stillbegrenzten Orte/ bilde dich so, wie's gebührt,/ Jüngling! öffne dir die Pforte,/ die ins weite Leben führt!"

-----------------------J.W.v.Goethe über die Landesschule Pforta

"[Die Knaben] müssen fünf Uhr aufstehen und ihre Lektionen in Beisein des Inspectors repetieren, um sechs Uhr, wann sie in die Schul gehen, singen sie eine Hymne nach Gelegenheit der Zeit, und wird ihnen darauf bis sieben Uhr [vor]gelesen, um sieben Uhr haben sie ein Frühstück, gehen darauf in die Kirche und singen etzliche Psalmen, Responsorien und Hymnen, lesen auch etzliche Kapitel aus der Bibel und repetieren folgendes bis acht Uhr. Von acht Uhr bis neun Uhr wird ihnen wieder [vor]gelesen, nach neuen Uhr gehen sie zum Mittagessen, müssen ihrer drei lateinisch beten, desgleichen auch nach dem Mittagessen, auch vor und nach dem Abendessen."

(Schulalltag im 16. Jahrhundert: aus Schulpforta 1543-1993. Ein Lesebuch, Leipzig 1993, Landesschule Pforta)

Ein visueller Einblick
Die ganze Geschichte
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Highlights

Zisterzienserkloster, Klosterkirche, Kreuzgang, Abtskapelle und Totenleuchte (Schulpforte) / Romanisches Haus, Saalebrücke, Borlachschacht, Kunstgestänge und Gradierwerk, Kur- und Tierpark, Köppelberg (Bad Kösen)

Unterkunft

Berggaststätte Himmelreich, Berghotel Wilhelmsburg, Rittergut Kreipitzsch, Villa Schwalbennest (Bad Kösen)

Essen und Trinken

Marco's Hofschänke, Parkschlößchen Saaletal, Gaststätte Saaleaue, Lindenhof, Loreley, Eiscafe am Wehr (Bad Kösen)

Grundriss Landesschule Pforta um 1843