FORST ZIEGELRODA

Der Ziegelrodaer Forst - er besitzt einen der umfangreichsten naturnahen Eichenbestände in Deutschland - liegt im südwestlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt. Naturfreunde und Ausflügler zieht es immer wieder in das größte zusammenhängende Waldgebiet des Naturparks „Saale-Unstrut-Triasland“. Zahlreiche geschützte und seltene Tiere und Pflanzen sind im geschichtsträchtigen Forst, in welchem bereits zahlreiche erlauchte Herrschaften jagten, ebenso anzutreffen wie ein große Vielfalt an heimischen Arten.

Wanderung im Ziegelrodaer Forst

"... Von Kleinwangen über das „Lange Gestell“ im Ziegelrodaer Forst in Richtung Thüringen. Laut kreischend warnen Eichelhäher vor den Wanderern; die absolute Ruhe ist erst einmal dahin. Doch nach einiger Zeit ist auch das vorbei und es ist nur noch still. Ausgedehnte Buchen- und Eichenbestände säumen den Weg, unterbrochen von einzelnen Kieferschonungen. Ideales Revier für das in Rudeln lebende Rotwild. Und wirklich bricht es wie aus heiterem Himmel im Unterholz. Stehenbleibend und leise atmend wird versucht, die Ursache zu entdecken. Nichts. Oder doch? Krachend bahnen sich 4 Wildschweine ihren Weg. Nur schemenhaft sind sie auszumachen. Leise wird der Weg fortgesetzt. Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und gibt den Blick frei über das Unstruttal. ..."

Ein visueller Einblick

* Erstveröffentlichung: Mitteldeutsche Zeitung Oktober 1998

Die ganze Geschichte
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Wirtschaftsfaktor, Erholungsort und eine kleine Himmelsscheibe aus Bronze; von den Hügelgräbern zur Rauchschadfläche und eine „teutsche“ Jagd

Die Arbeit im Wald war seit jeher anstrengend und mühsam. Heute werden Rückepferde vorrangig an Steillagen und unter ökologischen Gesichtspunkten eingesetzt. Ökonomisch setzt sich schwere Technik, wie Harvester, immer mehr durch.