FORST ZIEGELRODA

Naturerholungsgebiet Hermannseck

Unter Leitung des Carl Friedrich Gottlob Köstler begann man um 1830 mit der Bepflanzung von Mischwald bei der Hermannseck. Das ideale Verhältnis zwischen den Baumarten Kiefer, Buche, Lärche und Eiche bildete die Grundlage für den Reichtum der Bestände mit hoher Holzqualität. Köstler legte den Grundstein für das heute noch erhaltene ästhetische Waldbild. Zum Gedenken an die herausragende Arbeit Köstlers wurde ihm 1843 ein Denkmal errichtet. Ab den 1950er Jahren entstanden Waldbad und Tierpark. Später folgte die Bungalowsiedlung. Bereits vor dem 1.Weltkrieg vergnügten sich Familien und Vereine bei „Bierausschank unter freiem Himmel“. Die steile Talfahrt des Erholungsortes in den 1990er Jahren hinterließ tiefe Spuren Nachdem der letzte Rotwildbestand erschossen wurde, langanhaltender Unmut die Gemüter erregte, begann ein neu gegründeter Förderverein mit der neuen Hege von Damwild oberhalb des ehemaligen Tierparkgeländes.

Uhu-Plastik in der Hermannsecke

Die eigentliche Erschließung als Naherholungsgebiet ist auf die Initiative des Revierförsters Bausch im Jahre 1951 zurückzuführen.Das Wahrzeichen der Hermannseck - der Uhubrunnen- erhielt 1977 vom Querfurter Bildhauer Otto die heutige Uhuplastik.

Die kleine Vorschau