RUDELSBURG UND SAALECK

Dort Saaleck, hier die Rudelsburg, und unten tief im Tale da rauschet zwischen Felsen durch die alte liebe Saale; und Berge hier und Berge dort, zur Rechten und zur Linken – |: Die Rudelsburg, das ist ein Ort zum Schwärmen und zum Trinken. :| 

Das wissen die Studenten auch in Jena und in Halle und trinken dort nach altem Brauch, im Hof und auf dem Walle. umringt von moosigem Gestein, wie klingen da die Lieder! |: Die Saale rauscht so freudig drein, die Berge hallen wider. :|"

------------------------------------------------------------ Hermann Allmers 1863

"Der letzte Saalecker lebte noch als armer Mönch in demselben Kloster Pforte, das seine Ahnen reichlich mit Wald und Ackerhufen ausgestattet hatten, ihre Burg gehörte dem NAumburger Bischof, ihre Felder und Wiesen hatten die städtischen Pfandbesitzer und Gläubiger für ein Spottgeld an Fremde verkauft. Jedem Ritter, der dort vorbeizog, erschienen seitdem die beiden hohen Türme der starken Feste wie zwei warnende Riesenfinger, die ihm zudräuten: So kann'sdir auch ergehen! Darum hießen sie fast alles gut, was einer gegen die Naumburger tat, und besonders diesen Merkwitz zu schröpfen, dünkte sie löblich und rühmlich zu sein."

(Paul Schreckenbach, "Die letzten Rudelsburger")

Ein visueller Einblick
Die ganze Geschichte
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Highlights

Burganlage des 12./13.Jahrhunderts mit Kernburg, Turm und Zwinger, einen unbeschreiblichen Ausblick auf den Saalebogen

Unterkunft

Landgasthof Saaleck

Essen und Trinken

Burgrestaurant Rudelsburg, Burgblick Saaleck

Grundriss der Rudelsburg um 1880